Dienstag, 28. September 2010

Brief ans Brüderchen im Regenbogenland

Hallo mein großer Strolchenbruder im Regenbogenland,

hab ganz lieben Dank für deine Zeilen aus dem Regenbogenland – sie haben mir gut geholfen deinen Fortgang zu verstehen. Du hast mir ja gesagt, dass deine Kraft nicht mehr da ist und auch wenn mein Herz ganz schwer ist, weil du jetzt nur noch aus dem Hasenhimmel auf mich schaust, so bleib ich trotzdem erstmal bei unserem Frauchen und unseren Kumpels (die beiden sind jetzt bei mir eingezogen – auch wenn die ganz anders sind als du – mir gefällt das gut für den Moment - man kann sich herrlich mit dem Kopf unter ihnen verstecken und die können so prima ihre Köpfe auf mich legen und ganz ehrlich - Moppel hat gute Wasch-Hasen-Qualitäten.).


Unserem Frauchen geht es wieder ein wenig besser – sie weint nicht mehr, auch wenn sie noch viel an dich denkt – das ist also genau wie bei mir. Stell dir vor – die hat sogar das Hasenzimmer aufgeräumt, das sieht doch viel besser aus. Und vor allem – sie frisst wieder ganz ordentlich (sollte sie auch, das hat sie von mir nämlich auch verlangt und ich gehorche) – am Wochenende war uns beiden der Appetit vergangen – ich hatte ja gsd. noch gewisse Reserven, aber beim Frauchen standen 2 Rippen hervor und das fand ich sehr unangenehm, wenn ich auf ihren Arm gegangen bin um sie zu waschen – wir wissen ja beide, dass sie sich sowenig sauberhalten kann wie ein Hase). Ist der kleine blaue Vogel von gestern bei dir angekommen (Anmerkung der Redaktion: Gestern flog in einer Zweigstelle von Strolchenhausen der letzte Wellensittich im stolzen Alter von 13 bis 14 Jahren zum Strolch über die Regenbogenbrücke) – der sollte eigentlich die Post mitnehmen, falls die E-Mail-Leitung zusammenbricht, aber Frauchen meinte abends zu mir, das wäre fürs Vögelchen viel zu anstrengend gewesen, weil er schon sehr alt war – pass bitte auch auf ihn gut auf.


Wir fahren übrigens Ende der Woche zu Jutta und Franz in Urlaub – klasse, dann werden wir wieder den ganzen Tag betüddelt *freu* - denk dran, dass du die deine Faxen dann da am Himmel machen musst.

So mein Bruder – mach es gut und bis irgendwann einmal – Frauchen meint sowieso, dass du jeden Tag bei uns bist und ganz ehrlich – wenn man genau hinschaut, dann haben Sonne, Mond und Sterne und Wolken Fledermausohren – genau wie du.

Liebe Grüße

Dein Krümel-Bruder

1 Kommentar:

Jutta hat gesagt…

Hallo meine liebe Strolchi,

beim Lesen dieser Zeilen sowohl vom als auch zum Regenbogenland sind mir richtig die Tränen gekommen.
Auch wenn man immer sagt, dass ist der Lauf des Lebens - es kommt und geht - ist das Abschiednehmen sehr schlimm, denn es hat so etwas Entgültiges, was man nur schwer ertragen kann. Dabei macht es wohl kaum einen Unterschied, ob es sich um einen Menschen oder ein Tier handelt.
Ich musste in meinem Leben von drei Hunden Abschied nehmen und ich weiß genau, wie Dir jetzt zumute ist.

Sei ganz lieb geknuddelt von
Deiner Jutta

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